Lichtmess 1692
 
Bedeutung 2. Februar 1692
Belegtext StAD, GB1 (1691), siehe auch Dornbirner Zeitgerichtsprotokolle 1679 bis 1709, auf CD-ROM, Seite 133.

Auf gefürte Clag wider Andreaß Schwendinger und Consorten, ist gesprochen daß Sy weegen zuvil auf den Creuz Eggen yber die Marckhen und Weiffenen hinauß auf der gemaindt Holz gehauen und zum Coll Verbrent, der gemaindt biß Lichtmess 1692 bar 8 s bezalen, und daß gehauen Colholz und die 2 Nachstehende grosse Buochen zu Nuzen zichen und biß Negst Kommende Weinnächten 1691: den Colblaz Rummen und sich dessen fürohin bey Straff bemüsigen.

 

Sinngemäß:

Auf Grund der Klage gegen Andreas Schwendinger und Konsorten wurde geurteilt, dass sie, da sie auf Kreuzeggen über Grenzen und Marken hinaus zuviel Holz aus Gemeindebesitz geschlagen haben und zu Holzkohle brannten, der Gemeinde bis Lichtmess 1692 8 Gulden zu bezahlen haben und die zwei großen geschlagenen Buchen zur Nutzung zu bergen haben und bis kommende Weihnachten 1691 den Kohlplatz zu räumen und sich in Zukunft bei Strafe entsprechend zu verhalten haben.

 
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