frömde
 
Bedeutung Fremde, fern der Heimat
Belegtext StAD, GB1 (1681), siehe auch Dornbirner Zeitgerichtsprotokolle 1679 bis 1709, auf CD-ROM, Seite 16.

Insachen Thoma Diemen sueli Witib Contra Hanß Albrich Maurer Last Ain Ersams gericht der gestalten bey Letster Urtel verbleiben, das Beclagter Albrich Clagender Witwen Innerhalb Monatsfrist 5ß und Nagsten Herbst 5ß bezalen, wan aber Albrich von der Clegerin sohn Jacob Diemen in der frömbde Ainen Authenthischen Schein bringen würdet, das Er Ime nichts schuldig seyn, Clegere den Empfang wider zu Rug geben solle und iedertail 15k Sazgelt abstatten.

 

Sinngemäß:

In der Sache der Witwe des Thomas Diem selig gegen den Maurer Hans Albrich bleibt das ehrsame Gericht dergestalt beim letzten Urteil, dass der beklagte Albrich der klagenden Witwe innert Monatsfrist 5 Schilling und nächsten Herbst 5 Schilling zu bezahlen habe. Falls aber Albrich von dem in der Fremde weilenden Sohn der Witwe, Jakob Diem, eine glaubwürdige Bestätigung bringe, dass er ihm nichts schuldig sei, müsse die Klägerin den erhaltenen Betrag wieder zurückgeben. Beide haben 15 Kreuzer Satzgeld zu bezahlen.

 
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