versetzen, vrsezt
 
Bedeutung verpfänden, verpfändet
Belegtext StAD, GB1 (1687), siehe auch Dornbirner Zeitgerichtsprotokolle 1679 bis 1709, auf CD-ROM, Seite 76.

Auf Clag Jerg Alberichen wider Martin Wechinger und Conradt Salzman als Vogt Hanß Albingers Vor Kinder, ist zu Recht Erkhendt daß beclagter Salzman dem Alberichen Lengst bis St: Georgentag daß gueth so versezt lengst bis St: Jergentag ledig machen zu schuldig sein soll, und in Nammen der Vogt Kinder 30x Saz gelt abstatten und der Wechinger dem Alberichen die ins gericht gelegte 2bl. Und für heütige Versaumbnus 15kl. Bezalen soll.

 

Sinngemäß:

Auf Grund der Klage des Jörg Albrich gegen Martin Wehinger und Konrad Salzmann als Vormund der Kinder aus voriger Ehe des Hans Albinger ist zu Recht geurteilt worden, dass der beklagte Salzmann dem Albrich bis spätestens am St. Georgentag das verpfändete Gut auszulösen hat und im Namen der Vogtkinder 30 Kreuzer Satzgeld abzustatten hat. Der Wehinger hat dem Albrich die ins Gericht gelegten 2 Batzen und für die heutige Versäumnis 15 Kreuzer zu bezahlen.

 
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